Die Inneneinrichtung eines Hauses, einer Wohnung ist eine ganz eigenartige Angelegenheit. Denn wie bestimmt alle von uns schon mehr als einmal feststellen konnten, kommt es oftmals auf die richtige Beleuchtung an. Klar, wir richten uns am Tage ein und betrachten das gesamte Arrangement im Tagelicht, im Sonnenschein. Doch wie anders, ja vielleicht sogar fremdartig erscheint die Einrichtung, der Schnitt der Wohnung im Dunkeln. Damit wir uns auch im Dunkeln wohlfühlen können, ist eine Beleuchtung notwendig, die uns und unseren Bedürfnissen und Wünschen auf den Leib geschnitten ist. Unterschiedliche Lampen können zu diesem Zweck in der Wohnung installiert werden. Schauen wir uns die Steh-Lampe einmal etwas genauer an, um zu wissen, worauf wir bei dem Kauf einer Stehlampe unbedingt achten müssen. Denn eines ist sicher: Die steigenden Stromkosten zwingen uns dazu, die Ausleuchtung der Wohnung derart zu gestalten, dass viel Helligkeit mit einem geringen Stromverbrauch einhergeht.
Die Stehlampe – Dekoration oder Beleuchtung?
Man kann es nicht leugnen: Die Stehlampe ist eine der beliebtesten Varianten einer Beleuchtung. Auf der einen Seite stellt sie eine meist warme, Behaglichkeit spendende Lichtquelle dar. Auf der anderen Seite aber kann sie ein zusätzliches Wohnaccessoire, ein Dekorationsgegenstand sein. Es kommt lediglich auf den Standpunkt des Betrachters an. Ihr Licht ist für gewöhnlich nicht so grell wie das Deckenlicht. Zudem können Licht und Lampe der Sitzecke, dem Wohnbereich einen zusätzlichen Ausdruck verleihen. Die Stehlampe benötigt mindestens ein Standbein, besitzt aber oftmals zwei oder sogar drei. Dies ist ganz vom Design abhängig. Und wie wir ja in der Zwischenzeit von anderen Einrichtungsgegenständen wissen, macht das Design den Großteil unserer Entscheidung für das eine oder das andere Modell aus. Klar – auch die Lampen sollen zum gesamten Ambiente, zum Zusammenspiel der unterschiedlichen Möbel passen. Sonst wäre es ja ein ganz immenser Stilbruch.
Das Leuchtmittel
Immer noch zucken einige Menschen bei dem Begriff „Leuchtmittel“ zusammen und wissen nicht wirklich, was gemeint ist. Da kann Abhilfe geschaffen werden: Ein Leuchtmittel ist die Glühbirne, die LED-Birne oder was die Stehlampe sonst noch zum Leuchten bringen kann. Natürlich sollte in einer Zeit der hohen Stromkosten, das Leuchtmittel so gewählt werden, dass es zum einen viel Licht verbreitet, zum anderen aber natürlich einen geringen Verbrauch aufweist. In diesem Punkt kann eventuell der Aufbau der Stehlampe Abhilfe schaffen. Warum? Nun, wie wäre es mit einem durchscheinenden Lampenschirm? So kann das Licht recht weit in den Raum hineinstrahlen und wird nicht durch das Schirmmaterial geschluckt. Dies ist etwa bei altmodischen Lampenschirmen, die mit Stoff bespannt sind, der Fall. Sicherlich haben sie auch ihren besonderen Charme. Allerdings absorbieren sie das Licht, anstatt es weiträumig zu streuen. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Deckenfluter hingewiesen. Sie leiten das gesamte Licht nach oben an die Zimmerdecke. Diese ist hoffentlich weiß gestrichen. Denn weiße Zimmerdecken reflektieren das Licht und tauchen somit das Zimmer in ein angenehmes, weiches Licht. Dies tun sie auch, wenn das Leuchtmittel selber gar nicht so hell strahlt. Je nach Farbe der Seitenwände des Zimmers erhält der Raum die Ausstrahlung der Farbe. Ein wunderbarer Effekt für kleines Geld.
Dimmen oder nicht dimmen?
Diese Frage wird oft gestellt. Grundsätzlich können natürlich auch Stehlampen gedimmt werden. Entsprechende Schalter sind in diesen Modellen integriert. Man sollte allerdings wissen, dass man mit dem Dimmen keinen Strom spart. Denn die gleiche Menge Strom wird verbraucht, auch wenn der Effekt des Dimmens eine geringere Leuchtkraft hervorbringt. Sollten Sie sich für eine Stehlampe mit Dimmer entscheiden, achten Sie beim Kauf der Leuchtmittel darauf, dass diese auch dimmfähig sind. Denn nicht alle Leuchtmittel verfügen über diese Eigenschaft.
Wie stark ist die Leuchtkraft einer Stehlampe?
Die Gegenfrage lautet: Wie stark soll die perfekte Stehlampe für Sie leuchten? Wissen Sie, es kommt immer auf den Zweck an, den die Lampe erfüllen soll. Haben Sie Platz in einer dunklen Ecke und benötigen ein erhellendes Accessoire, kommt es mehr auf den Effekt des Lichtes an als auf die Leuchtkraft. Soll die Stehlampe hingegen neben dem Lesesessel stehen, in dem Sie abends viele Stunden verbringen und schmökern, dann ist es selbstverständlich eine Notwendigkeit, ausreichend Licht zum Lesen zu erhalten, damit die Augen sich nicht so abmühen müssen. Um die bestmögliche Leuchtkraft zu erzielen, ist es notwendig, die Wattstärke zu kennen. Denn jede Lampe ist lediglich für eine maximale Wattstärke ausgelegt. Diese sollte niemals überschritten werden. Für gewöhnlich wird diese Angabe auf dem Produkt vermerkt, sodass es keine Missverständnisse geben sollte. Daher ist bei Bedarf nach dieser Angabe im Fachgeschäft zu fragen. Auf diese Weise erfährt man auch, selbst wenn die Lampe nicht vorgeführt wird, auf was man sich einlässt. Von der Wattangabe kommen wir auch gleich zur Effizienzklasse. Warum? Nun, sie zeigt uns, wie gut der Strom verarbeitet wird, der durch die Lampe geschickt wird oder ob sie mehr eine Wärmelampe, denn ein Modell zum Erhellen des Raumes ist. Sicherlich – jede Lampe sondert Wärme ab. Doch tun sie dies nicht im gleichen Maße. Damit wir uns richtig verstehen: Bei Lampen kann die Effizienzklasse nicht so konkret festgelegt werden wie etwa bei einem Kühlschrank oder einem Backofen. Und dennoch wird es versucht, damit man sich ein ungefähres Bild machen kann. Eine Energieschleuder will man ja trotz allem modischen Bewusstsein nicht in seinen eigenen vier Wänden aufstellen. Ein wenig Ehrgeiz darf diesbezüglich gerne entwickelt werden. Wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Wichtig ist, dass Sie trotz aller Versuche, so viel Strom wie möglich einzusparen, Ihren Stil, die Gemütlichkeit und den eigentlichen Effekt der Lampe nicht vergessen. Spielen Sie mit dem Licht, spielen Sie mit den Effekten der Lampe, damit Sie sich ein gemütliches Heim mit einem gleichzeitigen Sinn für die Schönheit schaffen können. Nichts geht über ein wohlig beleuchtetes Zimmer, in dem man nicht nur die Seele baumeln lassen kann. Jeder braucht ein Zimmer, in der er sich rund-um zu Hause fühlen kann.